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Gelenkverschleiß (Arthrose)

Die Arthrose bezeichnet eine degenerative Gelenkerkrankung, welche vorwiegend durch eine Überbeanspruchung bedingt ist. Als Ursachen kommen neben Unfallereignissen mit traumatischer Knorpel-, Meniskus- oder Bandverletzungen, auch ausgeprägte Beinfehlstellungen, insbesondere O- und X-Beinfehlstellungen in Frage.

Am Anfang der Arthrose steht zumeist die oberflächliche Knorpelabnutzung. Diese wird in der Frühphase vom Patienten häufig nicht wahrgenommen. Erst im fortgeschritten Stadium und bei tiefen Knorpeldefekten besteht eine ausgeprägte Schmerzhaftigkeit und unter Umständen auch Bewegungseinschränkung.

Therapie

Die Philosophie der Abteilung ist grundsätzlich eine gelenkerhaltene Therapie. In manchen Fällen ist dies jedoch aufgrund des Schädigungsausmaßes nicht mehr möglich und das Gelenk muss komplett oder zum Teil ersetzt werden.

Insbesondere im Bereich des Gelenk-Teilersatzes hat die Orthopädie in den letzten Jahren einen Wandel erlebt und viele moderne Teil-Implantate sind heute auf dem Markt erhältlich. Wurde früher in den meisten Fällen das gesamte Gelenk ersetzt, so erlaubt uns der Teilersatz von einzelnen Gelenkregionen eine individuell an den Patienten angepasste Therapie. Der Vorteil für den Patienten besteht hierbei im Erhalt von möglichst viel eigenem Gelenkanteilen. Häufig ist auch eine Implantation in minimalinvasiver Technik oder in manchen Fällen gar arthroskopisch möglich.

Sind hingegen alle Anteile des Gelenkes betroffen, so ist ein gelenkerhaltener Eingriff oder ein Gelenk-Teilersatz meist nicht mehr sinnvoll. In diesem Fall muss das gesamte Gelenk endoprothetisch ersetzt werden. Hierbei werden die zerstörten Gelenkanteile entfernt und ggf. unter Korrektur einer Fehlstellung ein künstliches Gelenk implantiert.